Guten Tag,
ich möchte mich mit einem Problem melden, bei dem mir voielleicht jemand helfen kann.
Ich betreibe mein N-Bahn (US Vorbild) analog und fahre mit Lokgespnnen (bis zu 4), weil ich sehr lange Züge habe (160 Achsen und mehr). Ich wollte meinen alten Trix Trafo, der die Iris mit Wechselstrom versorgtz, durch einen neuen Wechselstromtrafo ersetzen (Fa. Weiss, 2,7 A, 18 Volt). Die Spannung habe ich schon durch drei hintereinander geschaltete Diodenpärchen (jeweils 3 Ampere) reduziert. Aber, mit vier Loks geht es nicht. Manchmal fahren die Züge, dann wieder nicht; die Loks brummen dann nur. Gespanne aus drei Loks laufen gut, sind bei Steigungen mmit den langfen Zügen aber zu schwach (US-Modelle haben keine Haftreifen).

Weiß jemnd, was ich noch machen kann? Noch mehr Dioden?

Vielen Dank im Voraus.

Servus,

als "normaler" Modellbahner würde ich mal messen, was bei Belastung (also im Fahr-Betrieb) beim Trix-Trafo "rauskommt" und bei Deiner neuen Lösung. Nennwerte bei Leerlauf verändern sich erfahrungsgemäß bei Betrieb. Damit könnte sein, dass vielleicht ein Diodenpärchen zu viel dranhängt?

Moin,
vielen Dank für den Tip, aber mit weniger Dioden ist es noch schlechter.

Viele Grüße
nach Wien

Servus,

jetzt bin ich absolut kein "Elektriker": Weniger Dioden bedeuten dann mehr Spannung, was laut Ohm'schen Gesetz bei gleichbleibenden Widerstand (Fahrzeuge sind ja bei beiden Trafos gleich) mehr Stromstärke (Ampere) ergäbe, also eigentlich die Dreifachtraktion unterstützen müsste. Aus meiner Sicht knickt der neue Trafo offenbar bei Belastung ein. Also wirklich mal messen.

Ansonsten würde ich bei Uhlenbrock nachfragen - hoffentlich haben die noch einen Spezialisten für das schon etwas betagte System.

Moin,
das scheint tatsächlich der Fall zu sein. Der neue Trafo hält die Leistung bei vier Loks nicht. Leider bin ich nicht so elektrisch versiert und werde mir noch einmal Hilfe beim Messen holen.

Viele Grüße
Kai-Uwe

Hallo Knuti

Ich denke der Hauptgrund liegt in der Stromaufnahme deiner Loks. Wobei ich bei 4 Einheiten 2,7A in Spur N schon extrem viel finde, das wären bei 12V ja sage und schreibe 32,4W, also pro Lokeinheit 8,1W, wow was so ein kleiner Spur N Motor und auch die Gleise aushält.

Ich würde da eher mal die einzelnen Lokeinheiten auf ihre Stromaufnahme überprüfen, normalerweise sollte so ein kleiner Motor nicht mehr, bei 12V, als max. 0,25A ziehen, danach sollten die Räder durchdrehen.
Am besten jede Lokeineiheit seperat an einem Labornetzteil mit Stromanzeige überprüfen, grundsätzlich kann natürlich eine komplette Reinigung und dezentes neu abschmieren nie verkehrt sein.

Sogar die viel gelästerten ollen Märklin HLAs bekommt man, in H0, mit ein wenig Tuning, auf Werte unter 0,15A mit Last (120 Achsen in engen Kurven).

Vielen Dank für den Tip. Allerdings erklärt ein so hoher Stromverbrauch - muss ich noch messen - warum die Vierer-Einheiten mit dem schwächeren Trafo laufen, mit dem stärkern nicht, oder? Interessant ist auch, dass das Problem nicht überall auftritt, sondern nur dort, wo die Stromversorgung des Gleisabschnitts besser ist.

Vielen Dank nochmals und viele Grüße aus dem tiefverschneiten Nordniedersachsen

Hi Knut,

Vielleicht nutzt du die Zeit auch, um dich hier auch anzumelden......

Denkt sich ..
Grainger

Hallo Knuti

So, jetzt nochmal dein Posting genau gelesen und die Beschreibung des Iris-System studiert. Leider ist die richtige Anleitung für das analoge Iris-System nicht mehr online.

Dabei fiel mir auf, das Iris-System kann nicht mehr wie 2A. Da kannst du noch so viel Trafoleistung anschließen, mehr wie die 2A kommen nicht raus.

Durch die erhöhte Spannung auf 18V (Nennspannung, Leerlaufspannung vermutlich erheblich höher) kommt die Iris in den Überlastbereich. Gerade weil du schreibst, die Loks brummen nur, da greift dann die Strombegrenzung.
Leider weiß ich nicht wie die Iris Loks ansteuert, vermutlich aber per relativ niedriger PWM (brummen).

Meiner Meinung nach solltest du die Trafospannung reduzieren und nicht die Gleisspannung über Dioden (ist ja auch nur eine Krücke).
Versuch doch mal, gerade bei Spur N, die Iris mit einem 12V Trafo zu versorgen und dann den Stromverbrauch am Gleis zu ermitteln.
Fahrtests erst mal mit einer Lok und dann immer eine mehr. Oder nur einen Motor (keine Lok, könnte Getriebesalat geben) anschließen, laufen lassen und unter Überwachung der Spannung und Stromverbrauch (2 Meßgeräte gleichzeitig) mit den Fingern o. ä. bremsen (könnte heiß werden) bis das „Brummen“ wieder auftritt.

Oder du greifst zu leistungsfähigeren, programmierbaren analogen Reglern, z. B. Tams Heißwolf (nicht mehr lieferbar, Nachfolger geplant).

P.S. Eine Anmeldung im Forum und Vorstellung wäre nett.

Hallo Grainger,
sorry, ich dachte, ich sei schon angemeldet. Werde ich ggfs. nachholen.

Meine Frage: Was soll der alberne (und auch beleidigende) Text (grüne Schrift) unter Deiner Nachricht. Ich beziehe ihn mal nicht auf auf mich1

Hi Knut,
das ist meine "Signatur" und erscheint unter allen meinen Texten hier.
Ist an einen Ausspruch von Curt Goetz angelehnt...
...und richtig, der gilt nicht auf dich persönlich.
Beleidigend ? Nur wenn ich mir den Schuh auch anziehe.....

Gruß
Grainger