Hallo liebe Sportsfreunde.

Hier nur der Teil 3 der Serie:

„Wie befestige ich meine Kabel und Kabelbäume“

Heute
Grundsätzliches zum „Kabelband“ oder „Rappband“

Diese nützlichen kleinen und großen Helfer, nutzen uns bei der Konfektionierung und Befestigung ganzer Kabelbäume.
Es gibt sie von winzig bis riesig.
Ich habe von 80mm bis 1500mm hier einiges herumliegen.......
Dazu gibt es sie in unterschiedlichen Farben, was es vereinfacht bestimmte Kabelbäume zu identifizieren. Ich habe Schwarz, Rot, Grün, Gelb und Natur hier liegen, gibt aber bestimmt noch mehr.
Rote Binder für „Netzstrom“, Grüne Binder für „Weichen“, Gelb für „CAN“ usw.

Auch sind mir 3 verschiedene Verriegelungssysteme bekannt.
1.) Metallzunge
2.) Kunststoff-Zunge
3.) Stift-durch-Band Verriegelung

Die mit Metallzunge halten in der Regel besser als die mit Kunststoff, zudem haben sie meist keine Zahnrastung und sind auch stabiler.

Die mit Kunststoff-Zunge sind zumeist die Günstigsten und Häufigsten.
Leider kann man vorallem die kleineren Versionen leicht „überziehen“ so das sie beim loslassen überspringen, oder die Zungen abbrechen.
Hier gibt es auch Varianten mit einen „Handentrieglung“ so das man sie auch wieder öffnen und erneut „befüllen“ kann.

Die unter 3 erwähnte „Bolzenschuß“ Version habe ich seit Jahren nicht mehr gesehen.
War zumeist „Bombenfest“ und für die Ewigkeit. Dazu benötigte man aber auch eine Spezielle Zange die den Bolzen da durchgeschoben hat.



Auf Bild 1 ist mal eine Auswahl meiner Bestände zu sehen.

Ganz Oben, eine Version mit doppelter Verriegelung. Hält wie Doof.
Habe damit schon 60iger Lüfter befestigt, ohne das sie sich lösen.......

Ganz Unten 3 Versionen mit Haltern die in ein Loch eingesteckt werden.
Unterschiedliche Durchmesser und Bandbreiten.

Darüber Rechts 2 Versionen die über eine Blech- oder Sperrholz-Kante gesteckt werden können.

Links darüber ein paar Versionen für unterschiedliche Lochbefestigungen.

Mittig einen Version zum Anschrauben, mit eine Ringöse die sich direkt am Binder befindet.

Siehe Bild 2 (Ginge natürlich auch mit einer Knipping...)



Nun, fast wieder Oben angekommen, sehen wir noch 2 Gitterbänder.
Diese können auch auf eine Schraube aufgesteckt, oder mittels Knipping angeschraubt werden.



Oder wie auf Bild 4 zu sehen, auf eine spezielle „Poppniete“ aufstecken.



Der Vorteil dieser Bänder ist:
1.) Sie lassen sich wieder lösen um...
2.) ….weitere Kabel neu mit einzubauen.
3.) Dadurch natürlich Wirtschaftlicher und „Nachhaltiger“ (könnte mein neuen Lieblingswort werden)



ich hoffe ihr könnt damit etwas Anfangen......


Es grüßt
Grainger

moin,
ok, dieser Thread ist schon etwas älter, aber evtl wird hier doch mal reingeschaut ?

Neben meiner N-Spur-Anlage im Wohnzimmer habe ich noch eine Experimentieranlage H0 im früheren Büro in Arbeit.

Experimente :
- protokollfreie bzw protokollunabhängige Zugsteurung
- Montage und Erreichbarkeit von technischem Material : nicht mehr drunterkriechen müssen

zu letzterem bin ich wie folgt vorgegangen :
aus dem Baumarkt :
8adriges Kabel (oder mehr oder weniger) z.B. JY(St)Y 4 x 2 x 0,6
Leerrohre (Kunststoff) und passende Schellen
Aluprofile
Gewindeschrauben u. -Muttern gibts bei unserem Baumarkt ab M3,M4

die eigentliche Anlage ist horizontal aus Holzleisten bzw fettigen Gitterrahmen in zwei (!) Schichten, zwischen denen sich der
Alurahmen herausziehbar befindet
an diesem sind die Leerrohre -jetzt mit dem mehradrigen Kabel befüllt- mittels Schellen durch Gewindeschrauben befestigt,
d.h. daß der veritkale Abstand zwischen oberem und unteren Holzrahmen etwas größer sein muss als Leerrohr-D+Schellen.
damit ist dann der Alurahmen herausziehbar.

Die mehradrigen Kabel führen beidseitig z.B. an Lüsterklemmen;selber werde ich da erst ne Lötverbindung zwischenschalten, um Lockerungen
an Lüsterklemmen gering zu halten.zB. kann man D-Buchsen/-D-Stecker dafür verwenden, die sind relativ preiswert und anschraubbar.

Die Kabelverbindungen haben selber keine spezielle, sondern globale Bedeutung, die Zuordnung zu bestimmten Verwendungen erfolgt Nur
an den Enden ! Man muss sich also beim Gleisplan auch schon mal überlegen, was alles wo mal angeschlossen werden soll und einen gewissen
Überschuss einplanen. Also mehr Adern montieren als sich aus dem momentan Plan ergibt.

Wer viel mit Bussystemen arbeitet, muß evtl auch die evtl erforderliche Entkopplung bedenken;die erwähnten Mehrfachkabel könnten insofern problematisch sein !

Aber jedenfalls braucht man so nicht mehr unter die Anlage kriechen, da der Alurahmen ja herausziehbar ist, so jedenfalls hier.

Ansonsten gestalte ich auch die Anlagenteile nach oben abnehmbar mit ggf Steckverbindungen.Lediglich die Gleise sind generell fest
am oberen Holzrahmen montiert.

siehe dazu die Skizze..

wie gesagt, im Aufbau , Fotos später..

Hallo zusammen

Ich verwende zum bündeln Kabelhalter, Reichelt ein, zumindestens so Ähnliche von Reicheltdamals 2018, leider nicht mehr im Programm.

Durch den breiten Fuß bleiben die auch bei meiner Teppichbahn von alleine stehen.

Hi,

einen hab ich noch......mein persönlicher Favorit....leider für "Modellbahn Zwecke" zu groß...
(Vielleicht bekomme ich ihn ja mal in etwas kleiner...)




Das Kabelbündel wird in den Halter eingedrückt, dabei schließt sich der Bügel und verriegelt.
Das funzt nur mein dicken Kabelbüdeln, selbst das auf dem Foto ist noch nicht dick und Kompakt genug.
Bei einem umwickelten oder ummantelten Kabelbaum klappt es sehr viel besser......

Grainger