Hallo Olli

Witzig, so etwas ähnliches hatte ich kurz nach der Neuerwerbung der Piko 151 ausprobiert. Ich hatte da ein Bild von der Moselstrecke im Kopf wo 2x 151er einen sehr langen Kohlenzug zogen.
Aus der Märklin 151 einfach den Anker entfernt und als Dummy-Lok hinter die Piko gehängt.
War nur leider nicht so erfolgreich, durch die 4 Haftreifen der märklinschen 151er bremste diese in den 43cm Radien ganz beachtlich und brachte in Verbindung mit einem 5m Zug die Piko 151 (2 Haftreifen, getausch gegen welche von Märklin) an ihre Grenzen. Auf Weichen (beim M-Gleis mit Kunststoff-Mittelteilen) war es dann ganz vorbei.
Besser ist es vermutlich dann auch die Haftreifenräder gegen welche ohne zu tauschen und nicht nur den Anker zu entfernen sondern ein Zwischenzahnrad möglichst nahe der Antriebsachsen.

Wenn dann Steigungen oder/und Gleiswendeln dazukommen dürfte es, gerade mit längeren Zügen, noch schwieriger werden. Es muß ja immer das Gewicht des Dummy's "mitgeschleift" werde. Wobei bei den Fleischmann 218ern das große Mittelgewicht einfach entfernt werden kann.

Einen Vorteil sähe ich in solchen Doppeltraktionen bei festgekuppelten Loks mit 2-poliger zusätzlicher Stromübertragung > doppelte Stromabnahme.

2 angetriebene Loks gekuppelt sind auch digital sehr schwierig unter einen Hut zu kriegen, auch bei exakt gleichen Loks gibt es immer mechanisch und elektrisch Toleranzen.

Hi Leutz,

Denke mal soviel wie möglich aus dem Antrieb ausbauen. Wenn nur noch die Radachsen drinn sind reicht das ja.
Vielleicht die Radachsen mit Haftreifen alle in die angetriebene Lok umbauen. (Wenn es identische Loks sind sollte das ggf. passen.)
Zusätzlich würde ich mir überlegen wie ich die Dummi-Lok so leicht wie möglich mache (außer ich will sie ggf. zurückrüsten)
Alles raus was nicht gebraucht wird und nicht Niet und Nagelfest ist.

Denkt sich
Grainger