Hi Alexander,

Der Schleifer hat bei niedriger Drehzahl recht wenig Kraft....Leider. Laßt sich aber gut regeln. Dafür ist er recht laut.
Da ich es nicht mit "Markengeräten" vergleichen kann (habe nur 3 "Billige") weiß ich nicht wie ein Dremel oder Proxxon klingt.

Gewicht ist etwa so wie die beiden mit Schnur (Minikraft 12v-60W /Minilor 18v-130W)
Ungünstig ist die Gewichtsverteilung, trotz LI-Ion ist er stark "Heck lastig" dafür ist der Akku aber noch von 2015 !
Zudem hätte ich gerne ein Bohrfutter, und nicht die Wechseleinsätze.... der Uralte Minikraft hat das, ist aber ungeregelt 12v, das geht aber Gut mit dem Spannungswandler.

Die Schleifmittel sind "gesammelte Werke" die liegen schon länger herum....noch vom Computer-Modding.
Feinarbeiten mache ich eh lieber mit der Hand.....Schleifpapier und Schlüßel-/Nadel-Feile sind da angesagt...

Gruß
Grainger

Hallo Grainger

Danke für deine Antworten, das hilft mir.
Ich such immer noch einen kräftigen, einigermaßen handlichen Minischleifer der auch noch bei niedrigen Drehzahlen (< 1000 U/min) Kraft hat.
Der den ich habe (neben einem defekten Proxxon), Marx-Lüder Mini Bohrmaschine (mit Kabel 12V) hat für diesen Zweck ein Getriebe, 1:1 oder 3:1, 9000 oder 3000 U/min bei 12V, Motor ist da noch ein Decaperm. Leider ist das Sinterlager nach gut 40 Jahren hinter dem Futter ziemlich ausgeschlagen. Ersatz müßte man selber machen.
So was such ich halt wieder, wird aber wohl ein Wunschtrau bleiben.
Der Proxxon war schon nicht schlecht (230V, 12V Motor), aber nur eine ED von 5min, woraufhin mir der verbaute Vorwiderstand (5W für eine 50W Maschine) bei etwas längerem Schleifen abgeraucht ist, so richtig schön mit Rauch und Funkenschlag.
Ein Ersatzwiderstand kostet nicht die Welt, aber das passiert dann wieder.
Derzeit behelfe ich mir mit einem Kaleas-Böhler Winkelschleifer, für den hab ich auch ein Bohrfutter.

Oder ich klau mir einen Profi Micromotor aus der Werkstatt.
Schau ma moi, dann seng ma scho (Zitat unseres Kaisers, passend ab Morgen).

Hi Alexus,

schau dir das mal an....

LINK Reichelt

Grainger

PS: Habe es selbst noch NICHT ausprobiert

Hallo Grainger

Verspätet erst mal Danke für den Link.

Hab gerade mal die Lust verspürt mich mit der defekten Proxxon auseinanderzusetzen. Wollte den ausgebauten Motor mal am Labornetzteil testen wieviel Strom der zieht.
Da tat sich gar null und gar nix, ausprobiert bis zur max. Spannung des Netzteils (30V).
Guter Rat war jetzt teuer, Motor defekt? Schaut aber gut aus, keine verschmorten Wicklungen, Bürsten noch da, dreht sich leicht.

Jetzt mal die Motortype gegockelt, Mabuchi RT-553PA, gefunden den RT-553SA. Der Unterschied dürfte beim PA der Magnetflußring sein.
Und dann mein großes Erstaunen, das ist ein 220V DC Motor in der Baugröße eines ordinären 550gers. Das es sowas gibt wußte ich nicht.
Ich dachte immer das die Blechbüchsenmotoren alle im Niederspannungsbereich, so bis 36V liegen.
Jetzt bin ich erst mal platt.
Da passen dann natürlich die üblichen Gleichstromsteller nicht.

Also irgendwie die verbaute Elektronik doch wieder mit einem neuen Vorwiderstand reparieren.