Hi Klaus,

wieder eine sehr schöne Lokomotive, tolle Bilder, danke für die Info !!


Grainger

Ja, ist eine richtig bullige Lokomtive mit hohem Anfahrtsvermögen.

Die Strasshofer Lok wartet übrigens derzeit auf einen neuen Rohrsatz. Im Waggonvorrat befinden sich im Eisenbahnmuseum Strasshof auch ein paar Stadtbahn-Waggons, von denen der CDu noch am besten beinander ist, die reinen Personenwagen (3 Cu und ein Bu) würden einen kompletten Holz-Neuaufbau benötigen. Es gibt allerdings den pipifein hergerichteten Cu 9424 im Technischen Museum. Viele der Stadtbahnwaggons sind bei Stern&Hafferl in Oberösterreich gelandet. Von dort kamen dann die oben genannten ins Eisenbahnmuseum.

Aus Stadtbahn-Wagen wurden auch 4 Akkumulatoren-Züge ET 21 gebaut.

Soviel zum Thema Stadtbahn-Fahrzeuge.

Kaum eine Farbgebung hat soviele Reaktionen hervorgerufen wie seinerzeit mit der Einfühurung von o/b. Irgendwie war es von den damals Verantwortlichen mutig, so wie auch die Pop-Lackierung.

So Nebenbahn- und Rangierloks waren in meiner Anfangszeit als Modellbahner "Ersatz-Fahrzeuge", weil die echten Renner mit großen Rädern für die Schenkenden zu teuer waren. Außerdem war das filigrane Stangl-Werk bei den Spielorgien sehr gefährdet und reparaturanfällig.

Viel später habe ich erkannt, dass ohne die missachteten Loks kein Bahnbetrieb - zumindest in 1:1 - möglich war. Wien hatte ja nur Kopfbahnhöfe, da waren die "Rangierhobel" für das Ausziehen der Wagenzüge unabdingbar. In Wien West waren ist die urigen 1062, war ja seit Ende 1952 ein elektrifizierter Bahnhof. Die heimischen zweiachsigen Jenbacher Dieselloks 2060 bekam ich da nicht zu Gesicht, obwohl im KLEINBAHN-Programm und sonst vielerorts zu sehen. Dedizierte Diesel-Verschubloks mit vier Achsen gab es bis zur 2068 und 2070 hierzulande überhaupt nicht.

Übrigens kauften die ÖBB von der DB in den Jahren 1990 und 1991 insgesamt 34 Stück der Baureihen 211 / 212 und reihten diese als 2048 (rot/elfenbein/umbra) ein.

Eine V90/BR290 in o/b findet sich in meiner Sammlung - ein Geschenk zu meinem 50er mit der Anspielung auf die zukünftige Mindestlebensdauer

Dalhausen ist auf meiner to-do Liste von eisenbahnaffinen Orten! Ein entferntes Familienmitglied saß in der Chefetage von Dr. C. Otto & Comp.

Hi,
Da fährt sie, die 74 aus der Trix Startpackung ( Weihnachtsaktion 2021) durch den gefürchteten "Ardmore-Tunnel" bei Stakeln an der Kruke in Teppichbahningen.


Es grüßt
Grainger

Jetzt bin ich nicht so der große Whiskey-Trinker, gelegentlich ein Glas erfreut aber das Herz!

Ardmore kannte ich nicht, sodass mir mal das Internet Nachhilfe erteilt hat. Und siehe da, was lese ich:

The Ardmore distillery sits at the highest point of the Northern railway line, 600 feet above sea level. Close to the small village of Kennethmont, the proximity to the railway line allowed founder Adam Teacher to transport materials from Glasgow to this remote corner of Aberdeenshire, helping the distillery flourish.

Echter Bahnbezug also! Aber von einem Tunnel ist da keine Rede . Sieht ja auch eher aus wie ein Entlader für den Roggen.

Von der Preußen-T 12 gab es hierzulande auch ein Exemplar: Nach Ende des Zweiten Weltkrieges verblieb die 74 498 in Österreich. Die ÖBB reihten sie als 674.498 in ihren Fuhrpark ein. Die Maschine war in Wien eingesetzt, entgleiste am 3. Juli 1954 und wurde danach verschrottet (offizieller Ausscheidungstag: 23. Mai 1955).

Hi,

Auf der "Tube" ist sogar die Bahnlinie in die Karte eingezeichnet....


Grainger

Genau das....

Grainger

Servus,

sehr schöne, atmosphärische Museums-Szene heute. Über die 74er als Berliner Stadtbahnerin will ich kein Wort verlieren, ist in meinen Augen einfach eine "schiarche" Lok, so unproportioniert, die lange Rauchkammer, die sich da bis an die Pufferbrust vordrängt, darunter das kleine irgendwie verloren wirkende Vorlaufrad und die weit zurückgesetzten Zylinder. Und dann noch der mit Armaturen vollgeräumte Kessel! Na ja. Da lob' ich mir unsere bulligen Stadtbahn-30er!

Viel interessanter war für den kleinen Klausi einst der Schi-Stra-Bus. Typisch deutsch: Gefinkelte technische Lösung! Innovativ, voller Erfindergeist. Dazu noch das elegante DB-Rot. Ich denke, er kam mir in einem der damals insbesondere als Weihnachtsgeschenk beliebten Bücher für Buben (ich denke, die hießen Universum, Columbus, Welt der Technik oder so. Kann sich wer von Euch noch an die alljährlichen Sammelbände erinnern?) in einem der noch seltenen Bilder in Farbe unter. Das wär mal was gewesen, da mitfahren zu dürfen!
Hierzulande wurde der Nebenbahnverkehr in den 1950ern noch mit Uralt-Lokomotiven und teilweise noch älterem Waggonmaterial abgewickelt, Spantenwagen mit den grünen Skai-Sitzbezügen waren direkt modern.
Und aus heutiger Sicht: Die Fahrzeuge waren im Winter alle vollgeraucht! Kann man sich gar nicht mehr vorstellen!

Servus,

laut Wikipedia sollte ja der Bochumer Schi-Stra-Bus mit Einsatz-Einschränkungen einsatzfähig sein. Wäre ja gleich bei Dir um's Eck, ich hätte 1000km Anfahrt ...

Weißt Du mehr, Olli?

Hi,
Ich bin der Meinung vor langer langer Zeit einen solchen Bus fahren gesehen zu haben.
Das ist aber min. 50 Jahre her und war im bayerischen Wald.

Grainger